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Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

Anspruchsvolle Qualifikation für komplexe Behandlungen

Fachärzte für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG) verfügen über eine besonders anspruchsvolle Ausbildung: Sie sind sowohl Ärzte als auch Zahnärzte und verfügen damit über zwei Approbationen (Doppelapprobation).

Herr Dr. Dr. Heymann studierte Medizin in Homburg (Saar) und anschließend Zahnmedizin in Tübingen und Marburg. Daran schloss sich eine fünfjährige Weiterbildung in der Universitätsklinik Marburg mit abschließender Prüfung zum Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie an. Zudem war er in mehreren chirurgischen Großpraxen tätig.

Neben seinem Studium promovierte Dr. Dr. Heymann in Medizin mit magna cum laude sowie in Zahnmedizin mit summa cum laude. Forschungsschwerpunkte waren und sind bis heute die Tumorbiologie und die Laserchirurgie. Er ist Autor verschiedenster Publikationen und regelmäßig als Referent in Praxen wie auch auf internationalen Tagungen der Fachgesellschaft gefragt.

Entfernung von Weisheitszähnen

Weisheitszähne sind ein Relikt aus der Steinzeit. Da sich der menschliche Kiefer im Laufe der Evolution verkleinert hat, können sie aus Platzmangel im Verborgenen bleiben, schief durchbrechen oder Druck auf den umliegenden Zähnen ausüben. Dann ist eine operative Entfernung notwendig. Wird darauf verzichtet, kann sich dies klinisch mit Beschwerden wie Schmerzen, Zahnfehlstellung der übrigen Zähne, einer erschwerten Mundöffnung oder auch durch lokale Infektion der umliegenden Schleimhaut (Abszess) bemerkbar machen. Ein Mund- Kiefer-Gesichtschirurg ist darauf spezialisiert, auch tief im Knochen liegende Zähne zu entfernen, ohne dabei wichtige anatomische Strukturen wie Nachbarzähne oder den Unterkiefernerv zu schädigen.

Zähne chirurgisch erhalten

Ist bei einem Zahn die Zahnwurzelspitze entzündet, ist eine Wurzelspitzenresektion (WSR) in Kombination mit einer vorausgegangenen Wurzelkanalbehehandlung oft die letzte Rettung. Während bei einer Wurzelkanalbehandlung die Behandlung über die aufbereitete Zahnkrone durch den Wurzelkanal erfolgt (orthograd), eröffnet sich der Mund-Kiefer-Gesichtschirurg den Zugang zur Zahnwurzel von außen durch den Kieferknochen (retrograd). So können Entzündungen, Zysten an der Zahnwurzel und ein Teil der Zahnwurzel minimalinvasiv therapiert werden, um damit so viel natürliche Zahnsubstanz wie möglich zu erhalten. 

Weil der Erfolg einer Wurzelspitzenresektion maßgeblich von einer dichten Wurzelfüllung abhängt, wird in unserer Praxis zusätzlich ein Medikament in die Wurzelkanäle eingelegt. Diese werden zudem vorher nach dem neuesten Stand der Technik mittels Piezo-Surgery (ähnlich dem Ultraschall) aufbereitet, gereinigt und gespült, um die Chancen für den langjährigen Zahnerhalt maximal zu steigern.

Optimaler Heilungsverlauf nach dem Eingriff

Informationen zum Verhalten nach operativen Eingriffen haben wir extra für Sie auf einem Merkblatt zusammengestellt. Damit lassen sich Risiken minimieren und die Heilung beschleunigen.