Behandlung von übermäßigem Achselschweiß
Bei sportlicher Aktivität oder in Stresssituationen ist eine verstärkte Schweißabsonderung im Bereich der Achselhöhle völlig normal. Manche Menschen leiden aber unter Hyperhidrosis axillaris: plötzlichen Schweißausbrüchen auch ohne besondere Aufregung oder Anstrengung. Inzwischen bietet die moderne Medizin den Betroffenen mehrere Möglichkeiten, um die Beschwerden zu bekämpfen.
Botulinumtoxin gegen Schwitzen
Neben der konservativen Behandlung mit Antitranspirantien, der Leitungswasser-Iontophorese oder der operativen Saugkürettage (Schweißdrüsenabsaugung) hat sich als Alternative der therapeutische Einsatz von Botulinumtoxin A etabliert.
In seiner Praxis injiziert Dr. Dr. Paul Heymann dabei das Mittel in die betroffenen Hautareale. Das Muskel-Nervengift blockiert die Übertragung von Nervenimpulsen auf die Schweißdrüsenzellen und unterbindet so die unerwünschte Schweißproduktion.
Die rund fünfzehnminütige Behandlung wird allgemein gut toleriert. Die Dauer der Wirksamkeit ist abhängig von der Dosierung und liegt zwischen 4 und 7 Monaten.